Lale Andersen

deutsche Sängerin; Erfolgstitel u. a.: "Lili Marleen", "Blaue Nacht am Hafen", "Unter der roten Laterne von St. Pauli"; auch Schauspielerin

* 23. März 1905 Lehe (heute zu Bremerhaven)

† 29. August 1972 Wien (Österreich)

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 45/2021

vom 9. November 2021 (ds)

Herkunft

Lale Andersen wurde 1905 als Elisabeth Carlotta Helena Berta Bunnenberg, Tochter eines Schiffsstewards, in Lehe (heute Bremerhaven) geboren, wo sie zusammen mit einer Schwester und einem Bruder aufwuchs

Ausbildung

Durch eine früh geschlossene Ehe mit dem Maler Paul Ernst Wilke und die Geburt von drei Kindern (s. u.) konnte sie erst ab 1930 eine Berufsausbildung ansteuern und verließ dafür ihre Familie. 1930-1933 ließ sie sich in Bremen und ab 1932 an der Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin zur Schauspielerin ausbilden.

Wirken

Bühnenkarriere auf Theater- und Kleinkunstbühnen in Berlin

Bühnenkarriere auf Theater- und Kleinkunstbühnen in BerlinUnter dem Namen Liese-Lotte Wilke begann A. in der Rolle der Peggy in Somerset Maughams "Muß die Kuh Milch geben" 1931 ihre Bühnenlaufbahn am Deutschen Künstlertheater in Berlin. Auftritte an weiteren Theatern in Berlin folgten bis 1933. Danach wurde sie für vier Jahre bis 1937 ans Schauspielhaus Zürich verpflichtet. Dort lernte ...